Nach dem sensationellen Charteinstieg auf Platz 1 der deutschen Albumcharts des aktuellen Albums „Bleib unterwegs“ und der erfolgreichen „Wieder unterwegs“ Tour im Herbst 2016, bleibt Laith auch im Jahr 2017 unterwegs.
„Mir ist wieder bewusst geworden, dass das Unterwegssein das Brot des Künstlers ist, deswegen habe ich mich entschlossen, wieder viel mehr auf der Straße zu sein. Schon vor zwei Jahren habe ich die „live acoustic“-Tour gestartet, die keine Tour im eigentlichen Sinne ist, sondern eine nie endende Konzertreise. Und ich freue mich sehr auf weitere Termine der „Wieder unterwegs“ Tour im kommenden Sommer.“
Neben den eigenen Konzerten sind auch diverse Festivals in Planung, bei denen der Mannheimer Sänger mit seiner hervorragenden Live-Band wieder in Deutschland und dem benachbarten Ausland auftreten wird.
Das aktuelle Album „Bleib unterwegs“ ist ein Wagnis, das Laith aus vollem Herzen eingeht. Gemeinsam mit seinem neuen Produzenten Udo Rinklin (Die Happy, Tonbandgerät) lässt er diesmal vieles einfach laufen und schlägt mit opulenten Aufnahmen und liebevollen Zitaten einen schwelgerischen Bogen zu seinen ersten beiden Platten. „Bleib unterwegs“ ist ein Hybrid aus alt und neu und damit auch eine beinahe unheimliche Analogie zu den inhaltlichen Themen der elf Songs der neuen Platte.
Es sind wahre Geschichten, die auf „Bleib unterwegs“ verarbeitet werden. Geschichten, nach denen Laith während des Songwritings nicht nur bewährte und neue Co-Writer gefragt hat, sondern auch seine Fans via Facebook. Dem Aufruf folgte ein Echo, das in seiner Offenheit extrem bewegend war und dazu geführt hat, dass aus dem angedachten einen Song jetzt in fast allen Liedern Erfahrungen daraus stecken. So wie in „Geheimnis“, der ersten Single des Albums, das eine Begegnung mit einem Menschen beschreibt, die alles in Frage stellt – aber auch auf übergeordneter Ebene Bestand hat: »Wir leben in einer vermeintlich offenen Welt, müssen aber feststellen, dass es nach wie vor große Defizite gibt: ob interkulturell, interreligiös oder was z.B. homosexuelle Liebe angeht. Das führt zu Geheimnissen, mit denen man in sich selbst konfrontiert ist, weil sich etwas richtig anfühlt, das als falsch gilt. Hier kommt es schwarz auf weiß: Niemand ist damit allein.«
Bevor die Platte mit „Heimathafen“ zur Ruhe kommt, steuert „Bleib unterwegs“ aus der Feder von Gregor Meyle, sicher auf das Ziel zu. Der Track, der schon 2013 beim ersten Treffen der beiden Künstler entstand, trug rein zufällig schon das Wort im Titel, das Laith Ende 2015 beschäftigte und war damit natürlich gesetzt. „5 Sekunden“ steht für den Moment, in dem sich alles ändert. Ob man später mit sich hadert oder nicht: Eine Entscheidung sollte in jedem Fall zelebriert werden, denn sie ist der Augenblick, in dem Veränderung seinen Anfang nimmt. „Heimathafen“ schließt dann den Kreis. »„Alles, was den Bogen meines Lebens spannt“ ist sicher der lyrischste Satz auf dem Album. Er ist meine Antwort auf die aufgeworfenen Fragen und preisgegebenen Ängste. Eine Einstellung, die ich seit fünfzehn Jahren vermitteln möchte: Nämlich, wie großartig ich es finde, was mir passiert. Das betrifft meinen Beruf als Musiker genauso wie das Leben an sich. Gerade jetzt, wo mit so viel Hass um sich geworfen wird, werfe ich umso mehr Dankbarkeit an das Leben zurück.« Musikalisch strahlt der orientalische Teil von „Heimathafen“ wohlig-warm und fremdartig zugleich bevor sich der Song geradezu episch in die Wertschätzung des Alten und die Ehrfurcht vor dem Neuen steigert.